idea 9/2025 Zur     „Gefangenen     des     Monats     März     2025“ haben      die      Internationale      Gesellschaft      für Menschenrechte      (IGFM)      und      IDEA      die pakistanische   Christin   Shagufta   Kiran   benannt. Sie    rufen    dazu    auf,    sich    für    die    zum    Tode verurteilte    vierfache    Mutter    einzusetzen.    Am 29.     Juli     2021     hatten     Sicherheitskräfte     der Abteilung   für   Internetkriminalität   der   obersten Ermittlungsbehörde     die     Wohnung     der     40- jährigen   gelernten   Krankenschwester   gestürmt und       sie       wegen       angeblicher       Blasphemie festgenommen.   Ihr   wird   zur   Last   gelegt,   über das   soziale   Netzwerk   WhatsApp   im   September 2020   abschätzige   Inhalte   über   den   islamischen Propheten    Mohammed    geteilt    zu    haben.    Ihr Ehemann    sowie    ihre    zehn    und    zwölf    Jahre alten    Söhne    wurden    zeitweise    als    angebliche Mittäter   in   Gewahrsam   genommen,   schließlich jedoch   freigelassen.   Die   Familie   ist   weiterhin gefährdet,    einem    Lynchmord    zum    Opfer    zu fallen.       Die       Mutter       befindet       sich       im Zentralgefängnis       in       Rawalpindi       (Provinz Punjab).    Am    18.    September    2024    fällte    das zuständige      Gericht      in      der      pakistanischen Hauptstadt     Islamabad     das     Todesurteil,     das nach   einer   siebenjährigen   Haftstrafe   vollstreckt werden    soll.    Die    Verteidigung    hat    Berufung gegen   das   Urteil   eingelegt.   In   Pakistan   kommt es       immer       wieder       zu       ungerechtfertigten Blasphemie-Anklagen.    Die    IGFM    und    IDEA rufen   dazu   auf,   den   pakistanischen   Präsidenten Asif   Ali   Zardari   in   Briefen   zu   bitten,   alles   in seiner   Macht   Stehende   für   die   Freilassung   der Christin   zu   tun   und   für   ihre   Sicherheit   sowie die    ihrer    Angehörigen    zu    sorgen.    Verbunden damit   ist   die   Bitte,   für   die   Verurteilte   zu   beten. Sie   hat   lediglich   ihr   Recht   auf   Religionsfreiheit in Anspruch genommen. Kontakt     zur     Botschaft:     Präsident     Asif     Ali Zardari   c/o   Botschaft   der   Islamischen   Republik Pakistan    Schaperstr.    29    |    10719    Berlin    Fax: 030 21244210
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