Am
Sonntag
hat
der
Fastenmonat
der
Muslime
begonnen.
30
Tage
lang
dürfen
sie
bei
Tageslicht
weder
trinken
noch
essen.
In
einer
Gesamtschule
im
Großraum
Frankfurt
haben
zwei
Lehrerinnen
den
Fünftklässlern
nun
untersagt,
im
Unterricht
zu
trinken
–
aus
Rücksicht
auf
muslimische
Mitschüler,
die fasten.
Dass
muslimische
Glaubensausübung
den
öffentlichen
Raum
immer
mehr
einnimmt,
zeigt
auch
das
Beispiel
einer
Gesamtschule
im
Frankfurter
Großraum.
Dort
untersagten
am
Montag
zwei
Lehrerinnen
den
Schülern
einer
fünften
Klasse
das
Trinken – wegen des Fastenmonats.
Ein Vater berichtet
NIUS
hat
mit
einem
Vater
gesprochen,
dessen
Tochter
in
die
besagte
Klasse
geht.
Er
erzählt:
„Beim
Abendessen
reden
wir
immer
darüber,
wie
der
Tag
gewesen
ist.
Ich
fragte
meine
Tochter,
was
es
Neues
in
der
Schule
gibt.
Sie
erzählte
uns
dann,
dass
zwei
Lehrerinnen
den
Schülern
untersagt
hätten,
im
Unterricht zu trinken, da drei der 27 Kinder fasten.“
Normalerweise dürfen Kinder im Unterricht trinken
Normalerweise,
erklärt
der
Vater,
hätten
die
Kinder
ihre
Wasserflaschen
auf
dem
Tisch
stehen
und
dürften
im
Unterricht
trinken,
wenn
sie
durstig
seien.
„Sie
können
ihre
Flaschen
auch
immer
auf
dem
Gang
draußen
auffüllen,
da
steht
ein
Wasserspender.“
Der
Vater
weiter:
„Wir
fanden
diese
Ansage
befremdlich.
Zum
einen
sind
die
Kinder
in
der
fünften
Klasse
zwischen
10
und
11
Jahre
alt.
Selbst
für
religiöse
Muslime
gilt
das
Fastengebot
aber
erst
ab
14
Jahren.
Und:
Dass
24
Kinder
auf
drei
Kinder
Rücksicht
nehmen
sollen,
bei
körperlichen
Grundbedürfnissen
–
das
ist
schon
ein
komischer
Eingriff.“
Er
und
seine
Frau
hätten
der
Tochter
mitgegeben,
dass sie trinken solle, wenn sie durstig sei.
Aktion einzelner Lehrerinnen
Laut
dem
Mädchen
scheint
die
Ansage
der
beiden
Lehrerinnen
keine
Schulvorgabe
zu
sein.
Eine
andere
Lehrerin
habe
den
Kindern
nämlich
erlaubt,
wie gewohnt zu trinken, wenn sie wollen.
Eine
Anfrage
an
die
Schule
blieb
bis
zur
Veröffentlichung dieses Artikels unbeantwortet.
Quelle