idea 5/2025
Mit
einem
ökumenischen
Trauergottesdienst
ist
am
26.
Januar
in
der
katholischen
Stiftskirche
in
Aschaffenburg
der
Opfer
eines
Messerangriffs
gedacht
worden.
Ein
28-jähriger
afghanischer
Asylbewerber,
der
ausreisepflichtig
war,
hatte
am
22.
Januar
einen
zweijährigen
Jungen
und
einen
41-
Jährigen,
der
rettend
eingreifen
wollte,
in
einem
Stadtpark
getötet
und
drei
weitere
Personen
verletzt.
Der
getötete
Junge
stammte
aus
Marokko.
Seine
Familie
ist
Teil
der
islamischen
Glaubensgemeinschaft
Ahmadiyya.
Bei
dem
getöteten
Mann
handelt
es
sich
um
einen
Familienvater,
der
zu
einer
örtlichen
evangelischen
Kirchengemeinde
gehörte.
Unter
den
Verletzten
ist
ein
zweijähriges
Kind
aus
Syrien.
Der
Tatverdächtige
befindet sich in einer psychiatrischen Einrichtung.
Pfarrer: Es reicht!
Pfarrer
Jürgen
Henkel
(Selb/Oberfranken)
forderte
die
Kirchen
in
einem
IDEA-Kommentar
auf,
endlich
auf
die
„mittlerweile
unerträgliche
Zuwandererkriminalität“
und
auf
die
tödliche
Gewalt
zu
reagieren:
„Die
Reaktion
der
Kirchen
auf
solche
Attentate
ist
immer
die
gleiche
gebetsmühlenhaft
wiederholte
Litanei
von
,Trauer‘,
,Betroffenheit‘,
,Bestürzung‘
und
,in
Gedanken
bei
den
Familien
der
Opfer‘.
Stets
verbunden
mit
der
Warnung,
die
Attentate
nicht
zu
,instrumentalisieren‘…
Wie
viele
Todesopfer
muss
es
eigentlich
noch
geben,
bis
unsere
Kirchen
sich
endlich
mit
der
gleichen
Akribie
und
Leidenschaft
mit
den
Gefahren
der
Migration
auseinandersetzen
wie
mit
dem
Klimawandel
und
dem
,Kampf
gegen
rechts‘?“
Es
sei
jetzt,
so
Henkel,
„Zeit
für
Brandmauern,
Gottesdienste
und
Lichterketten
auch
gegen
Migrantenkriminalität
und
klare
kirchliche
Worte
gegenüber
Zuwanderern,
die
ihr
Gastrecht
missbrauchen.
Und
es
sollte
endlich
Schluss
sein
mit
den
vor
allem
in
kirchlichen
Kreisen
so
beliebten
Kampagnen
gegen
jede
rechtsstaatlich
angeordnete Abschiebung … Es reicht!“
Mansour: Wut auf die Politik
Der
Psychologe
Ahmad
Mansour,
Deutsch-Israeli
arabischer
Herkunft,
äußerte
sich
im
Interview
mit
dem
Magazin
„Cicero“
entsetzt.
Er
verspüre
eine
„unglaubliche
Wut
auf
die
Politik,
die
dieses
Thema
seit
Jahren
ignoriert“.
Trotz
aller
schlimmen
Ereignisse
werde
die
kritische
Auseinandersetzung
mit
der
fehlgeschlagenen
Migrationspolitik
noch
immer
als
„rassistisch
oder
rechts
gebrandmarkt“.
Er
sei
„absolut
überzeugt
davon,
dass
die
nächste
Legislaturperiode
die
allerletzte
Chance
für
alle
Parteien
aus
der
demokratischen
Mitte
sein
wird.
Sie
haben
vier
Jahre
Zeit,
um
eine
migrationspolitische
Zeitenwende
...
einzuleiten
und
die
Migrationskrise
geordnet zu bekommen.“
„Bürgerkriegsähnliche Situation“
Ohne
eine
Wende
werde
es
in
Großstädten
zu
weitestgehend
rechtsfreien
Räumen
wie
beispielsweise
in
Frankreich
kommen:
„Die
Folge
wird
ein
massives
Gewaltpotenzial
in
den
abgehängten
Milieus
sein.
Die
Gutverdiener
werden
ihre
Kinder
auf
Privatschulen
schicken
und
alles
daransetzen,
sich
von
der
restlichen
Bevölkerung
abzuschirmen.
All
das
haben
wir
in
Deutschland
bereits
in
Ansätzen,
aber
wenn
wir
jetzt
nicht
gegensteuern,
werden
wir
eine
bürgerkriegsähnliche
Situation
haben.
Ich
will
solche
Zustände
nicht
haben.“
Kommentar von Jürgen Henkel: idea.de/henkel25